Wer im Internet einkaufen möchte, der kann bei den meisten größeren Onlineshops mittlerweile zwischen mehreren Zahlungsmethoden auswählen. Etwas verwunderlich ist das Ergebnis einer Studie von Handelsforschern. Danach nutzen nach wie vor die meisten Kunden beim Online-Shopping eine doch relativ alte Zahlungsmethode – nämlich den Kauf auf Rechnung.
Welche Zahlungsmethoden gibt es beim Online-Shopping?
Inzwischen gibt es mehr als zehn unterschiedliche Zahlungsmethoden bzw. Zahlungsdienstleister, die man im Internet nutzen kann. Die gängigsten Zahlungsmethoden sind nach wie vor die Überweisung, der Lastschrifteinzug sowie die Zahlung per Kreditkarte.
Darüber hinaus existieren seit mehreren Jahren diverse Online-Bezahlmethoden. Dazu gehören beispielsweise PayPal, Sofortüberweisung oder Skrill. Insbesondere diese Bezahldienste gibt es in einer großen Vielfalt. Auch wenn natürlich nicht jeder Onlineshop alle Zahlungsmethoden im Angebot hat.
Kauf auf Rechnung noch immer am beliebtesten
Die aktuelle Studie von Handelsforschern kommt nun zu dem Ergebnis, dass im vergangenen Jahr knapp ein Drittel aller Käufe im Internet per Rechnung bezahlt wurden. Veröffentlicht hat die Ergebnisse das Kölner Handelsforschungsinstitut EHI.
Erstaunlich dabei ist, dass im Vergleich zu 2018 sogar noch einmal mehr Menschen (plus 1,5 Prozentpunkte) diesen Zahlungsweg, nämlich auf Rechnung, wählten, wie t-online berichtet.
PayPal und Lastschriftverfahren auf den Plätzen
Den zweiten Platz in der Rangliste der beliebtesten Zahlungsmethoden beim Online-Shopping nimmt der weltweit tätige Zahlungsdienstleister PayPal ein. Etwas mehr als 20 Prozent aller Studienteilnehmer gaben an, sich für diese Zahlungsmittel zu entscheiden. Ebenfalls unter die Top 3 schaffte es das Lastschriftverfahren mit einem Anteil von 18,3 Prozent.
Erstaunlich ist, dass nur etwas mehr als jeder zehnte getätigte Einkauf mit der Kreditkarte bezahlt wird. Experten gehen davon aus, dass die Angst vor Datenmissbrauch und die missbräuchliche Verwendung der Kartendaten zugenommen hat. Verbraucher seien entsprechend vorsichtiger geworden, wo sie ihre Kreditkartendaten angeben.
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